Eine Nacht, die bleiben wird
Ich schau' auf die Uhr, es ist schon acht,
ganz sicher weiß ich: heute gehts bis spät in die Nacht.
Die Luft ist kalt und ich bin schnell,
wir machen durch, dann wird es hell.
Aus vollen Kehlen haben wir gelacht,
und noch nicht all zu viel Unsinn gemacht.
Doch dann kam die Mitte der Nacht,
Und ein Feuerwerk wurde entfacht.
Ein Jahr war vergangen,
und in mir das Verlangen,
Geschwindingkeit zu verbannen,
Die Zeit anhalten zu lassen,
um den Moment zu erfassen.
Doch dieser Gefallen wird mir nicht getan,
ich darf nicht an diesem Abend verharren.
Bald füllen noch mehr Leute unsere Runde,
denen Runde um Runde alles besser gefällt,
Wir merken nicht wie die Zeit vergeht
Stunde um Stunde,
weil die Musik im Raum die Nacht erhellt.
Der Abend war schon zum Tag geworden,
In der Hütte, da waren wir geborgen,
doch uns trieb es nach draußen,
auch wenn es schwerfiel mit dem Laufen.
Durch Gras und Nebel liefen wir,
Es war inzwischen schon nach vier,
Der Rückweg war genauso wenig elegant,
obwohl ich ihn auch ganz gut alleine fand.
Der echte Heimweg folgte später,
Bis nach Hause zählte ich die Meter,
Zuhause fiel ich in mein Bett
und sagte mir:
"Das war echt nett!".
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