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Ein Blick oder Einblick - Ein Gedanke zum weiterdenken

Hey!
Heute Mal, nach sehr langem, kein Gedicht, sondern ein paar Gedanken, die mir gekommen sind, und die ich Mal verschriftlicht habe. Vielleicht sagt es euch ja zu!

Man sagt, das Leben schreibe die besten Geschichten. Sie schreibt auf jeden Fall die realistischsten. Ein Leben ist nie eintönig. Nie wirklich langweilig. Niemand erlebt nicht das gesamte Spektrum der Emotionen. Und wer denkt, dem sei so, der muss nicht unrecht haben. Darüber urteilen, das kann allerdings auch eben kein Lebender. Es ist nicht greifbar, nicht begreifbar. Auch ist das Leben nie statisch. Selbst, wenn es uns so vorkommt, so ist es höchstens eine Phase mit wenig Dynamik, doch bedeutet das nicht Stillstand. Alle Veränderungen verändern uns. Ob stark oder schwach. Auch die kleinen Dinge können große Einflüsse haben. Wir merken es nur zumeist nicht, oder erst viel später, wenn wir bereits die Kausalität wieder vergessen haben. Und wenn nichts anderes im Leben Dynamik hat, das macht uns immer dynamisch. Das macht unser Leben zu einem Leben und nicht zu einer Abbildung eines Lebens.
Aber nicht zuletzt sind es die Menschen, die das Leben lebenswert machen. Die die Motivation bringen, die man braucht für ein Leben. Das Leben der Mitmenschen ist genauso dynamisch, wie das unsere, dem sind wir uns nur meist gar nicht bewusst. Das führt dazu, dass wir Momente erfahren in denen wir dieser Tatsache bewusst werden und Klarheit in uns erwacht. Dieser Moment ist bezeichnend, denn er zeigt, dass aus eigener Innenwahrnehmung äußere Innenwahrnehmung wurde. Wir können verstehen, warum andere das tun und denken, was sie tun und denken. Wir entdecken die offensichtlichen Parallelen zwischen uns und unseren Mitmenschen. Wir merken, dass sich unser Leben nicht in uns sondern über uns abspielt. Wir leben unser Leben so aktiv, wie es andere Menschen um uns herum tun. Wir sind alle kleine Zahnräder in der Maschinerie namens Freundschaft. Bewegt sich eines, so bewegen sich mehrere andere auch. Und verhaken sie sich, so kommt es zu Konflikten.
Die Menschheit ist ein kompliziertes Volk. Sie glauben sie könnten alleine gut leben, doch für die allermeisten stimmt das nicht. Denn jeder Mensch ist Teil, eines größeren Ganzen. Uns verbindet oft viel mehr, als wir zuerst glauben wollen. Am Ende heißt es meistens kollabieren als Mittel des höheren Wohls. Niemand kann wirklich alleine überleben. Isolation ist der Tod des Geistes, des Verstandes und schließlich des Menschen.
Das Wort ist bereits gefallen, Freundschaft, so heißt sie, die große Maschinerie. Von Anfang an haben wir Bindungen, die es aufrecht zu erhalten gilt. Denn ohne sie würden wir schnell ins Hintertreffen geraten. Wir Menschen sind soziale Wesen. Mit diesen Strukturen fühlen wir uns wohl. Eine Emotion kann reichen um uns aus unserem feinen Gleichgewicht zu reißen. Wenn das passiert, ist der isolierte Mensch aufgeschmissen. Er ist alleine, er kann seinen Fall nicht bremsen. Die Menschen, die ein Zahnrad sind, haben es deutlich einfacher, sie haben ein Sicherheitsnetz, in das sie fallen, von Leuten die sie fangen. Wer eine solche Basis hat, geht freier durch das Leben. Die Dynamik kommt von ganz alleine, weil man sich viel mehr traut. Die Gefahr auf dem Boden aufzuschlagen ist viel geringer und somit auch der Weg zurück zur gewohnten Dynamik kürzer. Die sogenannte Comfort-Zone ist genau das, der Kreis von Menschen, Geschehnissen und Momenten, die von unserem Sicherheitsnetz unterspannt sind. Wo wir geringe Falltiefe zu befürchten haben. Wo wir uns auf bekannten Gefilden bewegen und wo wir wissen, was wir uns erlauben können und was nicht.

Ich bin der Überzeugung, dass wir alle Menschen um uns herum brauchen. Ohne sie sind wir nicht komplett und ohne sie ist unser Leben nicht komplett. Denn jeder von uns ist ein Teil eines Lebens, das nicht einem selbst gehört, sondern das eines anderen ist. Und solange man das ist, sollte man versuchen dieses, andere, Leben so lebenswert wie möglich zu gestalten. Wer Freunde hat, erlebt alles zweimal, durch seine eigenen Erfahrungen und dann durch die Augen derer, die dabei waren. Das macht eine Geschichte viel erzählenswerter und auch einfach viel besser.

Denn am Ende wird doch wieder klar:
Die Geschichte unseres eigenen Lebens, schreiben wir doch letztlich selbst.

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