Hey!
Heute soll es um mein Erlebnis "Auswahlseminar Studienstiftung" gehen. Viel Spaß!
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So ein Seminar findet immer während eines Wochenendes statt und liegt meist in einem kleineren Ort. Dies hat natürlich den Sinn und Zweck, die knapp 50 Teilnehmer beieinander zu halten und Gespräche und Interaktion zu generieren. In meinem Fall wirklich nichts schlechtes.
Ein kleiner zeitlicher Abriss
Freitag bis 18:00 angekommen und dann erstes gemeinsames Abendessen. Hierbei lernt man einige der Leute kennen, mit denen man das Wochenende größtenteils verbringen wird. Danach folgt eine Plenumssitzung, welche einem einen kurzen Überblick über das Wochenende vermitteln soll. Darauf folgt, wenn sinnvoll genutzt, ein Zusammensetzen in der eigenen Gruppe (zur Gruppenbildung und weiterem später mehr) und ein Besprechen der Themen. Blickrichtungen und Tendenzen werden ausgelotet und schon einmal erste Diskussionsaspekte gesucht.
Samstag 8:00 aufstehen und frühstücken. Das erste Gruppengespräch fängt um 8:30 an. Stressig aber in Ordnung. Am Samstag finden alle Gruppengespräche statt, sowie eines der beiden Einzelgespräche. Hierfür wird der eben schon angesprochene Plan nun wichtig. Er zeigt in komplexer und unnötig verschachtelter Weise alle Termin deiner Selbst und die deiner Gruppe. Hierzu musst du deine Nummer, das Gruppenspektrum (also z.B. Teilnehmer 43-48 sind in einer Gruppe) und die Räume der Gespräche kennen. Getreu nach dem Motto "Never touch a running system" wurde uns erklärt, dass wir nicht die ersten, und auch nicht die letzten seien, welche diesen zufallsgenerierten Plan nutzen müssten. Wenig beruhigend. Samstags ist recht wenig Freizeit. Die wäre aber auch irgendwie hinderlich, da man so den ganzen Tag fokussiert und konzentriert bleibt, weil man nicht viel nebenbei macht. Es gibt streng getaktete Pausen für Essen, Kaffee und Kuchen. Nach dem Abendessen gibt es ein Briefing darüber, was die Teilnehmer erwarten könnte, falls sie aufgenommen werden würden. Außerdem eine Möglichkeit für Fragen und das Entrichten des Selbstbehaltes für das Wochenende. Der restliche Abend kann zu freiem Vergnügen genutzt werden und man tut gut daran diese Freizeit auszuschöpfen, da so die ganze Anspannung des Tages von einem abfallen kann und man sein Gehirn mal wieder auf Lüften stellen kann.
Sonntag ist ein hektisch entspannter Tag. Denn obwohl nur noch ein Einzelgespräch stattfindet hat man noch einen guten halben Tag im Maximum mit den Leuten, bevor man dann wieder nach Hause fährt. Sonntag bietet sich an um den Ort ein wenig zu erkunden oder örtliche Sehenswürdigkeiten zu begucken.
Ist man dann wieder Zuhause, so hat man das ganze auch schon wieder geschafft. Nun heißt es geduldig sein und warten bis der Brief eintrudelt. Dauer: ca. 14 Tage.
Meine Erfahrung
Es ist ein super Wochenende gewesen, und man sollte alle Zeit mit den Leuten dort verbringen, die man hat. Gerade mit den Leuten in der eigenen Gruppe habe ich super harmoniert und es hat unglaublich viel Spaß gemacht so hochwertig zu diskutieren. Grundsätzlich kann ich als Resümée sagen, dass ich definitiv Freunde und Bekanntschaften aus diesem Wochenende gezogen habe. Ein schöner Ort, wenn auch bei mittelmäßigem Wetter, hat da dann noch gut dazu getan. Ich habe die Weisheit befolgt: "Lerne nicht. Lebe!". Das war so viel wert, und ich bin froh nicht den halben Tag nur gelernt zu haben. Zumal man ja sowieso schon in den Diskussionen immer was neues gelernt hat.
Der Ort
Nun Cochem ist vielleicht nicht die größte, bekannteste oder älteste Stadt an der Mosel, aber eine der schönsten ist sie auf jeden Fall. Eine sehenswerte Stadtarchitektur, schöne Bauwerke und eine nette Geschichte, welche hinter jeder Ecke der Stadt eine neue Seite hat. Für Naturliebende sicherlich ein erstrebenswertes Ziel. Für Stadtmenschen eher weniger geeignet. Für Kulturbanausen nicht zu empfehlen. Für Entdeckungslustige und Wissbegierige auf jeden Fall zu empfehlen!
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Als Abschluss und um mal ein wenig meine Worte mit Bildern zu füllen:
HIER
das Stadtportrait von mir über die Stadt.
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Ich hoffe es war ein wenig informativ und interessant.
Und natürlich wie immer:
Bis dann, Bye Bye und tschüss!
HENRY
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